WSC-Radtour 2022
nach zwei Jahren Corona bedingter Pause starteten wir am 25.Juni die für 2020 geplante Radtour über die Flußradwege Neckar-Rhein und Main von Villingen im Schwarzwald bis nach Frankfurt am Main.
Mit dem 9 Euro Ticket kamen wir sehr preiswert ,aber auch in sehr vollen Nahverkehrszügen an unseren Startpunkt Villingen mit der Wasserscheide von Nordsee und Schwarzem Meer.
Die 1. Etappe
nach 9 Stunden Zugfahrt stand noch ein Radabschnitt von 10 km zur Neckarquelle und zum ersten Quartier in Schwenningen an. Leider entsprach der Hotelname (Royal) in keiner Weise der erwarteten Ausstattung.
Die 2. Etappe von Schwenningen 750m ü NN nach Horb war mit 67 km, 290 m Anstiegen und 610 m Abfahrten landschaftlich, und mit Führung der gut ausgebauten Radwege, die schönste Touretappe. Hier mußten sich unsere Pedelecs schon mächtig ins Zeug legen. Alle Modelle haben die Prüfung bestanden.
Die 3. Etappe mit 68 km , 250 m Anstiegen und 360 m Abfahrten, führte uns über den Bischofssitz Rottenburg und Tübingen nach Nürtingen.
Kurze Besichtigungen gaben einen ersten Eindruck über diese schönen Orte, wobei uns Tübingen mit der hoch über dem Neckar gelegenen Altstadt besonders gefallen hat.
Die 4. Etappe war 62 km lang und mit 230 Höhenmetern führte sie uns über Plochingen, Esslingen und Stuttgart nach Ludwigsburg.
Als Besonderheiten waren in Plochingen das Hundertwasser Haus und in Esslingen der Seiltänzer zu besichtigen.
Richtung Stuttgart ging der Radweg direkt an vielen Industrieanlagen vorbei.
Für die Mittagsrast mussten wir uns bis nach Cannstatt durchkämpfen. Das war sogar für manches Bike zu viel: Erich´s Bike warf einfach mitten auf den Straßenbahngleisen den Akku ab.
Nach einem längeren Anstieg erreichten wir Ludwigsburg hoch oben über dem Neckartal.
Hier hat unser Clubmitglied Ludwig, der die nächsten 3 Etappen mit uns fahren will, seine neue Heimat gefunden.Da Ortskenntnisse immer sehr vorteilhaft sind, hat uns Ludwig mit seiner Partnerin durch die Stadt in ein sehr schönes Lokal zum Abendessen geführt.
Die 5. Etappe; jetzt waren wir zu siebt, dachten wir, doch wo war Ludwig?
Wir warteten am Hinterausgang des Hotels auf ihn und Ludwig stand vor dem Hotel. Klärung brachte ein Anruf. Am Ludwigsburger Schloß waren wir dann vollzählig und die Tour nach Neckarsulm, mit 65 km und 310 Höhenmetern, konnte starten.
Wir machten einen Abstecher in die Barbarossa Stadt Besigheim. Wie gehabt, liegt die Stadt oberhalb des Neckartales, und ist als schönster Weinort deklariert. In einer lauschigen Gasse nahmen wir unser Mittagsmahl ein.
In Lauffen hatte Ludwig seine Tourkilometer (40km) geschafft, und ist mit der Eisenbahn, die uns stets begleitete, nach Neckarsulm vorgefahren. Mit beinahe 93 Jahren ist solch eine Strecke sehr beachtlich.
Die 6. Etappe führte uns nach 73 km und 390 Höhenmetern in das Hessische Hirschhorn. Vorbei an Bad Rappenau, und durch eine malerische Landschaft, machten wir einen Abstecher in die Altstadt von Mosbach. Hier konnten wir unseren Durst und Hunger beim Italiener stillen, und Werner im Fahrradladen seine Bremsen neu belegen lassen. Werner und Ludwig fuhren nach den Reparaturarbeiten mit dem Zug weiter, während wir den Asphalt unter die Reifen nahmen.Diesmal waren wir Radler schneller und kamen vor den Zugfahrern ans Ziel.
Die 7. Etappe mit einer Länge von 74 km und 240 Höhenmetern führte uns über Heidelberg an die Neckarmündung in Mannheim am Rhein, bis nach Worms.
Kurz nach der Abfahrt in Hirschhorn erwischte uns die erste und einzigste Regenschauer auf der Tour. In Heidelberg, beim Treffen mit unser Enkelin Janni, und einer Mittagspause, lachte die Sonne schon wieder.
In Mannheim verabschiedete Ludwig sich von uns. Wir gratulierten ihm zu seiner gelungenen Leistung.
Weiter nach Worms wollten wir eigentlich linksrheinig fahren. Da die Theodor Heuss Brücke nur über Treppen zu bezwingen war, fuhren wir schließlich rechts vom Rhein über Lampertheim und die Neue Nibelungenbrücke nach Worms.
Der abendliche Stadtbummel führte uns zum Dom, der durch die Proben zu den Nibelungenfestspielen, total zugebaut war. So konnten wir nur einen kurzen Einblick erhaschen. Der Eisverkaufsstand erfreute uns jedoch mit einer unerschöpflichen Auswahl.
Die 8. Etappe entlang des linksseitigen Rheinradweges war 63 km lang und hatte 170 Höhenmeter aufzuweisen, und führte uns an die Mainmündung nach Mainz. Der Höhepunkt war heute der Besuch der hoch über dem Rhein gelegenen Oppenheimer Altstadt.
Nach dem Einchecken im Mainzer Hotel und dem Abendessen, stand ein kleiner Stadtrundgang auf dem Programm.
Die Schlussetappe von der Mainmündung bis nach Frankfurt war 45 km lang und hatte 160 Höhenmeter. In Schwanheim hatten unsere Kinder Frauke und Helmut ein Gartenlokal für uns ausgemacht und Plätze reserviert. Hier konnten wir uns für die anstrengende Bahnfahrt, in übervollen Zügen, stärken. Glücklich im Bahnhof Wilhelmshöhe angekommen, fehlte nur noch ein Abschiedsfoto. heworie
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