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WSC-Pedelec-Radtour 2023        Bildbericht
 

Am 25. Juni starteten Antje, Erika, Helga, Werner und Wolfgang am Hauptbahnhof unsere diesjährige Radtour als Rundtour mit den Flüssen Pegnitz, Vils, Naab, Donau, Altmühl und dem König-Ludwig-Kanal. Über 5 Etappen mit Start und Ziel in Nürnberg radelten wir nach Amberg, Regensburg, Kelheim und Berching. Auf 300 km Gesamtstrecke waren 1300 Höhenmeter zu bewältigen.

Die gemischte Wettervorhersage entwickelte sich von einem ersten sehr warmen Tag zu

radlerfreundlichen Temperaturen und auf der letzten Etappe vom leichten Nieselregen bis zum Wolkenbruch am Zielort,

Bis auf eine hängende Lenkertasche (falsch montiert), eine Satteleinstellung und leichte Luftdruck Probleme gab es keine fahrradtechnischen Vorkommnisse.

Die An- und Abreise mit der Bahn war wie immer spannend. Mit dem Quer-durchs-Land-Ticket kamen wir mit Regionalbahnen sehr günstig zum Ziel. In Bayern mussten noch zusätzliche Fahrradtickets gelöst werden. Der Abschnitt von Würzburg nach Frankfurt, auf der Heimreise, glich einer Reise in einer Ölsardinendose. Fazit: Bahnreisen sollten möglichst nicht an Wochenenden stattfinden!

*Hier geht es zum Bildbericht*

Nachmittags in Nürnberg angekommen, hat uns Christa am Bahnhof empfangen. Nun war unsere Gruppe komplett und wir besichtigten die geschichtsträchtige Altstadt.

 

Auf der 1. Etappe folgten wir der Pegnitz flussaufwärts. Bis Lauf führte uns der Radweg lange parallel zur Hauptstraße. Nach einer kleinen Zwangspause, mein Magen hatte sich entschieden den Inhalt wieder zurückzuschicken, radelten wir weiter durch schöne Flusslandschaften bis nach Pommersbrunn. Hier scheiterten wir mit der Suche nach einer Verpflegungsstation. Die Pegnitz bog jetzt nach Norden ab und wir fuhren weiter nach Osten in die historische Altstadt von Sulzbach- Rosenheim die auf einer Anhöhe lag. Hier gab es endlich Eis und kühle Getränke.Nach 78 km 4 Std. und 30 Minuten auf dem Sattel und 470 Höhenmetern erreichten wir Amberg. Nach dem Einchecken, landfein machen, leckeren Abendessen, kam der obligatorische Stadtrundgang und zum Abschluss einen Aperol Spritz für die Seele.

 

Die 2. Etappe, entlang der Vils die in Kallmünz in die Naab mündet, folgten wir der Naab bis zur Mündung in die Donau. Dies war die schönste Route auf der gesamten Tour.

Nach einer ausgiebigen Mittagspause in Kallmünz radelten wir weiter nach Regensburg. Vor der Donauüberquerung musste noch eine Eisenbahnbrücke erklommen werden. Auch diese steile und enge Passage wurde bewältigt. So kamen wir nach 72 km, 260 Höhenmetern und 4 Stunden im Sattel an.

Als unsere Pedelecs sicher untergebracht waren machten wir uns auf den Weg durch die historische Altstadt, über die Steinerne Brücke zum Biergarten „Unter den Linden“. Die vorgemerkte Reservierung hat leider nicht funktioniert. Wir hatten aber Glück und fanden noch einen Platz um unseren Durst und Hunger zu stillen..

 

Bevor es auf die kürzeste 3.Etappe nach Kelheim ging, machten wir noch einen Abstecher zum Schloss St.Emmeram Thurn & Taxis.

Danach ging es an der Donau flussaufwärts nach Bad Abbach. Die beeindruckenden Felsformationen an der Donau verlangten eine Ablichtung mit unseren Handys. Kelheim war, nach den ersten Blicken auf die Befreiungshalle, schnell erreicht. 39 km in 2 Std und 20 Minuten Sattelzeit und 110 Höhenmetern war die Statistik für die Kurzetappe. Nachdem wir unsere Packtaschen deponiert und uns gestärkt hatten, fuhren wir auf verbotenen Wegen zur Befreiungshalle. Das Schild nur für Fußgänger hatten wir wohl übersehen. Steil bergauf mit Spitzkehren schafften wir es ohne Probleme, da keine Fußgänger unterwegs waren.Nach einer Besichtigung der Befreiungshalle genossen wir noch den Ausblick auf das Donau- und Altmühltal.

Die 4 Etappe führte uns durch das Altmühltal, an vielen Burgen und Schlössern vorbei, in die historische Altstadt von Beilngries. Die Altmühl wird in diesem Bereich zum Main-Donau-Kanal. Das Wetter war uns noch immer freundlich gesonnen, und wir erfreuten uns an einem leckeren Eis .Nach 58 km, 3½ Std. im Sattel und 210 Höhenmetern erreichten wir Berching.Ein wunderschöner kleiner Ort mit einer vollständig erhaltenen Stadt- und Wehrmauer und entzückenden Parkanlagen die uns ermunterten, gleich mit der Besichtigung zu starten. Zu einem Kurzbesuch kam Christas Cousine nach Berching und leistete uns beim Abendessen Gesellschaft.

 

Die 5. und letzte Etappe brachte uns dann noch einige Ereignisse. Die Wetterkarte sagte ab Nachmittag Regen voraus, der dann auch pünktlichst eintraf.

Wir folgten jetzt dem Ludwig-Donau-Main-Kanal mit unendlich vielen Staustufen und übersät mit Wasserrosen. Werner litt unter Übelkeit und mein Navi zeigte keine Karte mehr an. Ein Aufenthalt in Neumarkt brachte die Wende: Werner hielt durch und ich konnte die Navigation auf Helgas Smartphone fortführen. Nach der Kunst am Kanal tauchte urplötzlich ein Biergarten direkt am Radweg auf . Die Mittagsrast war gesichert und der Regen setzte nach dem Essen ein. Jetzt kam erstmalig die leichte Regenkleidung zum Einsatz. Der Kanalradweg war durch Baumbewuchs so gut überdeckt, dass wir problemlos fahren konnten. Ab jetzt ging es nur noch bergab, die Staustufen ca. alle 400 m waren wie eine Treppe angeordnet. Zur Einfahrt nach Nürnberg hatte ich ein verkehrtes Ziel eingegeben, so erwischte uns der Wolkenbruch mitten auf dem Marktplatz.

Im Hotel nach 70 km, 4 Std. radeln und 250 Höhenmetern angekommen, konnten wir die Räder und das Gepäck mit dem Wasserschlauch wieder ansehnlich gestalten.

Den letzten Abend genossen wir noch mit leckerem Essen und einer riesigen Portion Eis.

Am nächsten Tag, auf dem Weg zum Bahnhof, besichtigten wir noch den Handwerker Markt.                                         wr

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